Die Digitalisierung hat Einzug in alle Lebensbereiche gehalten, insbesondere in der Zeit nach der COVID-19-Pandemie. Die Pandemie hat diesen Übergang zur Digitalisierung beschleunigt und viele Organisationen und Einrichtungen gezwungen, von physischen zu virtuellen Erlebnissen überzugehen. Nun ist die Digitalisierung im Kunstsektor zu einer Realität geworden, die auch nach dem Ende der Pandemie bestehen bleibt. Sie hat die Kunstwelt in vielerlei Hinsicht revolutioniert und neue Herausforderungen und Ziele geschaffen. Die Technologien, die wir in unserem täglichen Leben nutzen, sind nun auch fester Bestandteil der kreativen Prozesse und des Kunstverkaufs.
Der neue Kunstmarkt verfolgt einen evolutionären Trend, der traditionelle Ansätze hinter sich lässt und neue Beziehungen zwischen den Beteiligten im Kunstprozess gestaltet. Obwohl Kunstliebhaber immer noch skeptisch gegenüber dem digitalen Wert von Kunst sind, gibt es doch viele mutige Innovatoren, die in neue Formate und Veränderungen investieren, die es ermöglichen, Kunst auf vielfältige Weisen zu genießen. Der digitalisierte Kunstmarkt wird zunehmend bedeutender und bietet eine Plattform für den Verkauf und Konsum von Kunst. Verschiedene Websites, Unternehmen, Galerien und Auktionshäuser setzen sich mit diesem Wandel auseinander und betrachten ihn als Gelegenheit für Wachstum.
Die Geschichte der Kunstwelt ist geprägt von fortschreitendem Wandel, bei dem gesellschaftliche Veränderungen stets von neuen Ideen in der Kunst begleitet wurden. Die aktuelle Kombination aus einem technologischen Umbruch und einem kreativen Wandel schafft eine völlig neue Perspektive auf Kunst. Dieser Prozess entwickelt sich immer schneller und erreicht potenzielle Käufer direkt über ihre Smartphones oder Computer. Künstler haben erkannt, dass dies eine neue Gelegenheit darstellt, ein breiteres Netzwerk von Kunstinteressierten zu schaffen und ihre Kunst global und sogar viral über das Internet zu verbreiten.
Der Kunstmarkt passt sich immer stärker der Digitalisierung an und nutzt Online-Kanäle wie soziale Medien und E-Commerce-Plattformen, die oft als effektiver angesehen werden als herkömmliche Mittel. Online-Käufer, sei es Sammler oder potenzielle Käufer, erwerben Kunst über digitale Plattformen oder direkt von Galerien oder Auktionshäusern. Das Aufkommen einer neuen Generation von Millennial-Sammlern hat zu einem rapiden Anstieg des Online-Kunstmarktes geführt. Millennials sind aktuell die am schnellsten wachsende Gruppe von Kunstsammlern, die Kunst über Verkaufsplattformen und soziale Netzwerke wie Instagram, Facebook und in einigen Fällen sogar TikTok erwerben.
Immer mehr Kunstliebhaber, Sammler und Händler nutzen das Internet, um neue Künstler zu entdecken und Kunstwerke zu erwerben. Dies bietet einen einfacheren und zugänglicheren Weg, um neue Künstler kennenzulernen und ihre Werke zu genießen – alles nur einen Klick von zu Hause entfernt. Die digitale Transformation stellt jedoch auch große Herausforderungen dar: Sie schafft neue wirtschaftliche Perspektiven und erreicht ein jüngeres und weniger wohlhabendes Publikum. Diese Umstellung wird Kunst für jeden zugänglich machen, im Gegensatz zur Vergangenheit, als sie auf bestimmte Gesellschaftsgruppen beschränkt war.